Ludwigsburg. Die Steelers verbuchten gestern im dritten Vergleich mit dem EHC Bayreuth beim ungefährdeten 9:0 den dritten Erfolg und können bereits am morgigen Dienstag (20 Uhr) beim Aufsteiger mit Sieg Nummer vier den Deckel auf die Best-of-seven-Serie machen. Sollten die Franken jedoch zurückschlagen, würde man sich am Freitag in Bietigheim erneut wiedersehen.
Den Steelers fehlte gestern neben Stürmer David Wrigley, der nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe im Freitagspiel gesperrt war, auch die weiter auf der Verletztenliste stehenden Frederik Cabana und Marcus Sommerfeld. Dafür kehrte Marcel Rodman ins Team zurück, der in den beiden ersten Play-off-Duellen als überzähliger Ausländer nur zuschauen durfte.
Und der Hauptrunden-Erste wollte vor 3007 Zuschauern in der Ege Trans-Arena schnell für klare Verhältnisse sorgen. Topscorer Matt McKnight traf nach fünf Minuten zur Führung des Favoriten, der vier Minuten später bereits mit 2:0 vorne lag. Auch dabei war McKnight als Vorbereiter des Treffers von Spielmacher Justin Kelly maßgeblich beteiligt. 15:6 Torschüsse zeugen von der Überlegenheit der Schwaben.
Bietigheim machte auch im zweiten Drittel schnell deutlich, dass man Bayreuth nicht zurück ins Spiel kommen lassen wollte. Mit einem Blitzstart erhöhten Benjamin Zientek und erneut McKnight innerhalb von eineinhalb Minuten auf 4:0 für den Vizemeister. Spätestens mit dem 5:0, das in der 30. Minute erneut Zientek markierte, war das ungleiche Duell endgültig entschieden.
Der Torhunger der Steelers war damit aber noch längst nicht gestillt. Kelly erhöhte mit seinem zweiten Treffer noch im zweiten Drittel auf 6:0 (39. Minute). Im Schlussabschnitt ließ sich Robin Just in der 42. Minute für das 7:0 feiern. Fünf Minuten später war Max Lukes an der Reihe – 8:0. Den Schlusspunkt zum 9:0 setzte in der 48. Minute Matt McKnight, der damit als dreifacher Torschütze glänzte.