Ludwigsburg. Der Wasserrohrbruch vom Dienstag hat doch größere Schäden angerichtet als bisher angenommen. Am Dienstagvormittag war an der Kreuzung Schorndorfer Straße/Harteneckstraße die Muffe eines Wasserrohrs gerissen. Durch den dadurch folgenden Rohrbruch waren mehrere Gebäude in der Harteneckstraße und der Röntgenstraße zunächst ganz ohne Wasser.
Auch gestern wurde an der betroffenen Stelle weiter gegraben. Die Harteneckstraße ist daher auch in den kommenden Tagen nur einspurig befahrbar. Von Richtung Krankenhaus kommend ist eine Umleitung über die Rosenstraße und die Mühlstraße eingerichtet. Die müssen derzeit auch die Krankenwagen nehmen. Der Bus aus dem Schlösslesfeld fährt eine Umleitung über die Robert-Koch- und die Neckarstraße. Die Haltestelle „Krankenhaus“ wird vom Schlösslesfeld aus nicht angefahren.
Laut den Stadtwerken betreffen die durch den Wasserrohrbruch verursachten Schäden auch die Straße. Durch den starken Wasserdruck von unten wurden Teile des Straßen- und Gehwegbelags angehoben. Die beschädigten Stellen, der erst vor wenigen Monaten sanierten Fahrbahndecke müssen jetzt komplett erneuert werden.
Neun Gebäude in der Harteneck- und der Röntgenstraße wurden auch gestern noch über einen Hydranten und provisorische Wasserleitungen aus den Nachbarhäusern notversorgt. Knapp 30 Haushalte sind davon betroffen. Im Krankenhaus funktioniert die Wasserversorgung dagegen auch weiterhin ohne Probleme, sagt Katharina Grimm, Pressesprecherin der Stadtwerke.
Nach Auskunft der Stadtwerke wird die Reparatur der Leitung und des Straßenbelags wohl noch bis zum 30. Juni dauern. Wichtige Bauteile müssen erst nachbestellt werden. Bis dahin bleibt die eine Fahrbahn der Harteneckstraße auch noch gesperrt. (red/wa)