Ludwigsburg. Markgröningen. Der Autozulieferer Mahle will in seinem Werk in Markgröningen bis Ende kommenden Jahres 100 Arbeitsplätze abbauen. Mahle reagiert damit auf die anhaltende Nachfrageflaute nach Teilen für Kleinmotoren, die in Arbeitsgeräten wie Kettensägen oder Motorsensen eingesetzt werden. Weil in diesem Bereich Akkugeräte auf dem Vormarsch sind, sieht die Spitze des Stuttgarter Konzerns in diesem Geschäftsfeld keine Zukunft mehr. Von den geplanten Einschnitten wäre fast die Hälfte der Belegschaft der Kleinmotorensparte betroffen. Die ebenfalls in Markgröningen angesiedelte Fertigung von Großmotorenkomponenten ist von den Plänen nicht betroffen.
Die Mitarbeiter wurden gestern in einer außerordentlichen Betriebsversammlung informiert und hätten betroffen reagiert, wie der Betriebsratsvorsitzende des Werkes, Jürgen Brett, erklärte. Die Arbeitnehmervertreter kündigten Widerstand gegen die Pläne an. (jüs)
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